Vorarlberg – Hittisau: Männerpartei bringt Leben in die Podiumsdiskussion!

Im Frauenmuseum in Hittisau wurde anlässlich der Bürgermeisterinnen-Kontroverse in Egg die Situation der Frauen in der Politik diskutiert.
Doch, was wäre ohne die Teilnahme der Männerpartei aus dieser Diskussion geworden? Trotz der beeindruckend souveränen Moderation hätte sie die Bezeichnung „Diskussion“ gar nicht verdient, denn die Wortführerinnen am Podium und im Publikum hätten sich zwei Stunden lang nur gegenseitig Recht gegeben.

Zum Glück war die Männerpartei auf das Podium geladen. Sie bot als einzige Partei den notwendigen Kontrast zur Eintönigkeit der Ansichten:

– Frauen sind jetzt schon durch die vielen männlichen Politiker, welche gut situiert und von den einfachen Männern längst abgehoben sind, besser vertreten als die Männer im Volk, wie unsere katastrophalen Gesetze und Vorschriften zeigen. Wenn dann eine Quote, laut einem Wortbeitrag, dazu führen soll, dass zusätzlich Quotenfrauen in der Politik ausschließlich Frauen, ohne Rücksicht auf Männer, vertreten, ist das die falsche Auffassung von Politik und fast schon eine gefährliche Drohung. Die Männerpartei forderte weibliche und männliche Politiker, welche sich um alle Menschen gleich bemühen.

– Dem ständigen Wiederholen des Klischees, Frauen seien „die bescheidensten Politiker der Welt“ (ausgerechnet von Sprecherinnen ständig wiederholt, welche ihre Bescheidenheit wahrlich gut verborgen hielten), hielt die Männerpartei durch sachliche Bedenken entgegen. Wirksam mahnte die Männerpartei den gegenseitigen Respekt ein, welche die Diskutantinnen zwar für Frauen massiv einforderten, doch Männern nicht entgegenbrachten. Die Sprecherinnen wiederholten ständig unter demaskierendem Gejohle in Teilen des Publikums: „Jeder Mann, der keine zwei Sätze gerade aussprechen kann, macht sich in der Politik wichtig“ – das nächste Klischee, mehr noch, ein abfälliges Vorurteil gegenüber viele, für das Gemeinwohl engagierte Männer. Die Männerpartei demaskierte die Doppelmoral in der Diskussion eindrücklich.

– Ein Grüner Wortbeitrag stellte sich als Bumerang gegen den Wind, der von der Männerpartei weht, heraus: Ein grüner Diskutant meinte mit „lesen Sie Machiavelli “: Männer sollen immer schon die bösen Machtmenschen gewesen sein sollen, Frauen nicht. Belesenheit mag beeindrucken, doch Vorurteile nicht, besonders angesichts der in der Antwort der Männerpartei erläuterten geschichtlichen Gegenbeispiele der Macht- und Kriegspolitikerinnen Elisabeth I und Katharina die Große –  ein sichtlich vergnüglicher Schlagabtausch für das Publikum mit wohl unerwartet schlechtem Ende für eine vorurteilsbelastete grüne Aversion gegen Männer.

– Das Versteckspiel um die Frauenquote wurde angesichts der Gegenargumente der Männerpartei offensichtlich: Gerade präsentierte die ÖVP stolz, dass sie jetzt nach Quote die Wahllisten besetzt, kaschierte sie bei der nächsten Wortmeldung flugs die von der Männerpartei aufgedeckte Ungerechtigkeit notdürftig – ein halber Rückzieher, wie immer, wenn die Männerpartei zeigt: Durch Quote werden Männer benachteiligt.

– Die Ungerechtigkeit der Quote wird offensichtlich, wenn wir in die Reihen der ehrenamtlichen und unbezahlten Funktionäre in der Gemeindepolitik blicken: Die Basisarbeit wird von vielen Frauen, deren Leistungen natürlich zu würdigen sind, und doch weitaus zum größten Teil von Männern geleistet. Diese sollen jetzt, durch die Quote, brav weiter an der Basis für „die da oben“ laufen und am Weiterkommen gehindert werden, während jede Frau von Anfang an fast automatisch durch Quote nach oben rutscht? Die impulsiven Reaktionen auf die durch die Männerpartei dargestellte Realität sorgten wieder einmal für Stimmung, doch vor allem bleibt der wahre Kern, den die Männerpartei in ruhigem Ton ausspricht. „Wer die Wahrheit verdrängen will, darf uns ruhig weiter zornig sein.“, kommentiert Hannes Hausbichler, Vorarlberger Landesvorsitzender der Männerpartei, gelassen die leidenschaftlichen Reaktionen, und schließt ab:

„Solange sich die Parlamentsparteien allzu einig sind und sich gegenseitig ihre angefangenen Sätze ergänzen, sodass sie uns geradezu an die stets einigen Drillinge Tick, Trick und Track im Comic erinnern, beantwortet sich die Eingangsfrage des Moderators, wozu es eine Männerpartei brauche, weiterhin von selbst angesichts solcher Diskussionen: Österreich braucht eine Männerpartei, für nicht mehr und nicht weniger als die Meinungsvielfalt in der österreichischen Demokratie.“

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