Vorarlberg: Männerpartei verlangt Ende des Ignorierens männlicher Arbeitsloser!

Die Arbeitslosigkeit in Vorarlberg steigt weiter: Grund dafür ist der mittlerweile endlose Anstieg der Arbeitslosigkeit unter Männern. Hannes Hausbichler, Vorarlberger Landesvorsitzender der Männerpartei, sieht die Gründe dafür im Bagatellisieren der Sorgen und Nöte von Männern in Politik, aber auch Medien: Während weibliche Arbeitslosigkeit in der Vergangenheit stets zu umfangreicher Berichterstattung und einer Menge an Fördermaßnahmen für Frauen gesorgt hat, geschieht das Gegenteil bei Männern:

– Das AMS fördert Frauen bewusst und absichtlich mit mehr Geld als Männer. Vielen Männer wird wörtlich erklärt: „Wenn Sie eine Frau wären, würden Sie eine höhere (oder überhaupt) eine Förderung erhalten. So macht sich ausgerechnet das AMS mitschuldig an der steigenden Männerarbeitslosigkeit: Durch bewusste Diskriminierung von Männern!

-Für Politik und viele Medien ist der Anstieg männlicher Arbeitslosigkeit meistens höchstens einen Nebensatz wert, wenn diese  überhaupt thematisiert wird. Den Zyniker wundert dies nicht: Würde die höhere und weiter steigende männliche Arbeitslosigkeit in öffentliche Bewusstsein gelangen, müssten die Diskriminierungen von Männern im AMS und bei Förderungen hinterfragt werden.

– Bildung ist der Schlüssel zu beruflicher Zukunft. Massiv mitverantwortlich für die steigende Arbeitslosigkeit zeichnet sich ein Bildungssystem, das Buben und jungen Männern bei gleicher Leistung schlechtere Chancen gibt. Verhältnismäßig immer weniger junge Männer maturieren und studieren. Der Versuch der Zentralmatura beweist jedoch: Wenn objektive Bewertungen ohne Kenntnis der Person gelten, schneiden Männer plötzlich wesentlich besser ab als bei der üblichen Beurteilung in unserem Schulsystem.

Die Männerpartei fordert die Vorarlberger Landesregierung zum sofortigen Handeln auf:

– Männern sind ab sofort keine Förderungen und Weiterbildungen mehr zu verwehren oder schlechter zu fördern, nur weil sie Männer sind. Die Landesregierung hat diese Gleichbehandlung in ihrem eigenen Bereich selbsttätig sicherzustellen und als gleichberechtigtes Bundesland im Bund einzufordern.

– Die höher und weiter steigende Arbeitslosigkeit ist in ihrem Ausmass und ihren Ursachen zu erfassen und Abhilfemaßnahmen zu suchen. Basis kann der von der Männerpartei schon lang geforderte, erste Vorarlberger Männersituationsbericht sein.

– Die Medien sind aufgerufen, über die prekäre Lage von immer mehr Männern auf dem Arbeitsmarkt zu berichten, auch, wenn dies der Politik nicht passt.
Das Vorarlberger Bildungssystem ist auf den Prüfstand zu stellen: Ist es Willens und in der Lage, Männern gleiche Zukunftschancen zu geben? Der
Männersituationsbericht ist auf das Bildungssystem zu erweitern.

Hannes Hausbichler sieht die politische Aufpasserfunktion der Männerpartei anhand der steigenden männlichen Arbeitslosigkeit umso mehr bestätigt: „Immer mehr Menschen wenden sich an die Männerpartei, weil sie nicht verstehen, wie die Sorgen der Hälfte der Bevölkerung einfach weggeschoben werden können. Für sie stellt die Männerpartei ein stets wichtiger werdendes Sprachrohr dar.“

Kontakt:
Hannes Hausbichler
Landesvorsitzender Vorarlberg
hannes.hausbichler@maennerpartei.at
Tel.: +43/664/7867456
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