Wegweisung und Frauenhäuser – Die Männerpartei weist den Weg!

Der Pressesprecher der Männerpartei Wien Kaspar Gerhard zeigt skandalöse Zustände auf: „Männer werden einem Generalverdacht ausgesetzt. Das Wegweisegesetz war als Deeskalationsmittel gedacht um bei Familienstreitigkeiten die Menschen voneinander zu trennen, bevor es zu Gewaltexzessen kommt. Dies sollte durch die Polizei vorgenommen werden und nach kurzer Zeit wieder aufgehoben werden, so es sich um gegenseitige Aggression handelte. Die Praxis jedoch war, dass die Person die weggewiesen wurde, auch als die allein Gewaltausübende galt. Da im Laufe der Zeit festgestellt wurde, dass diese Wegweisungen fast nur gegen Männer erfolgten, wurde der Schluss gezogen, Männer würden Frauen in Beziehungen massiv bedrohen, aber nicht umgekehrt.“
Diese Entwicklung hat aber andere Ursachen, dies zeigt diese Fussnotiz:

„Ein für polizeiliche Alltagsroutinen aufschlussreicher Ausruf einer jungen Polizistin im Rahmen einer Vortragsveranstaltung. Es ging um die Situation des Einsatzes in einer Wohnung, aus der „Krach“ gemeldet worden war. Beim Eintreffen der Polizei war jedoch schon wieder alles friedlich. Die Frau hatte das Kind auf dem Arm, was Anlass für die Polizistin war, mit folgender rhetorischer Frage fortzufahren: „Wo sollten wir denn mit dem Kind hin?“ Ein männlicher Kollege ergänzte, seit er einmal eine Frau „mitgenommen“ und deshalb „von oben“ mit inquisitorischen Fragen und hohem Begründungsaufwand drangsaliert worden sei, lasse er dies lieber. Der Polizeipräsident wiederum meinte, „natürlich“ schreibe er Frauen als Opfer und Männer als Täter in die neue Dienstanweisung, denn er wolle „seine Beamten erziehen“, schließlich schreibe er ja beim Extremismus auch nur „Rechtsextremismus“ hin.

Diese Tatsache ist bereits vielen Beamten&innen bekannt und daher versuchen sie diese Wegweisung zu vermeiden, die praktisch ein Schuldspruch des Mannes ist und statt dessen den Streit zu schlichten, aber sie sind mehrfachem Druck ausgesetzt: den Anweisungen ihrer Vorgesetzten, den Frauenhilfsstellen und den Forderungen aus dem Frauenministerium. Daher kommt es weiterhin und in ansteigender Zahl  zu dieser entrechtenden Maßnahme.
„Hier kommt dann auch ein weiterer Aspekt zum Tragen“ führt Herr Kaspar Gerhard weiter aus: “ Die Frauenhäuser spielen hier eine sehr unrühmliche Rolle. Ursprünglich als Zuflucht für von Gewalt bedrohter weiblicher Menschen gedacht, ist es auch zur Anlaufstelle für die wenigen weggewiesenen Frauen geworden. Es wird darauf gepocht, dass für diese Frauen ja die Unschuldsvermutung gelte. Für Männer aber offenbar nicht.
Zudem werden bereits schon sehr oft Frauen aufgenommen, die lediglich obdachlos, in Not sind, eine Unterkunft brauchen, alles ohne Gewaltbezug. Damit wird die Gewaltstatistik dieser Einrichtungen stark 
dahingehend verzerrt, das jede Frau die in einem Frauenhaus übernachtet, sofort als Gewaltopfer gezählt wird.“

Die Wiener Männerpartei fordert daher von der Wiener Landesregierung sich für folgende Änderungen einzusetzen:

  • Der weggewiesenen Person ist ein Protokoll der Amtshandlung vorzulegen und es hat innerhalb von zwei Werktagen eine Vorführung vor dem Untersuchungsrichter zu erfolgen.
  • Eine zu Unrecht erfolgte Wegweisung hat zur Folge, dass der Beschuldigte sofort zurückkehren darf und die tatsächlich gewalttätig gewordene Person weggewiesen wird. Kinder bleiben beim verbleibenden Elternteil.
  • Frauenhäuser sind in Gewaltschutzzentren umzugestalten, in die jede Person bei Gewaltbedrohung flüchten kann.
  • Eine sofortige Anzeigepflicht jeder Person, die im Zentrum aufgenommen wird, damit sich die beschuldigte Person ordentlich verteidigen kann.
  • In die Gewaltstatistik dürfen nur nachweislich von Gewalt betroffene Menschen aufgenommen werden.
  • Ombudsstellen für jene Polizeibeamten&innen die sich gegen Einflussnahme hinsichtlich Verfolgung nur eines Geschlechts zur Wehr setzen wollen, sind einzurichten.
  • Die Überprüfung aller bisher erfolgten Dienstanweisungen und Schulungen zu Gewaltschutzmaßnahmen, ob diese geschlechtsneutral erfolgt sind.

Der Sprecher der Männerpartei Wien mahnt Fairness ein: „Nur durch die Sicherstellung, dass sich Menschen, die aus dem Haus gewiesen werden, angemessen verteidigen können, bei Nachweis ihrer Unschuld voll entlastet werden und alle Personen, die Gewalt erfahren, auch Hilfe bekommen, kann solidarisches Miteinander weiterhin erfolgen. Wird dagegen – wie von der Frauenbeauftragten Sandra Frauenberger – weiterhin ein „Männer sind schuldig bei Verdacht“ propagiert werden immer mehr Menschen aufhören dieser geschlechterideologisch dominierten Rechtspraxis Vertrauen zu schenken.
Es kann nur ein Gesetz geben und das gilt für alle Menschen. Nur eine Hilfe wenn jemand in Not ist. Und weder das eine, noch das andere hat ein Geschlecht.“

Hinweise:
http://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-322-

http://www.frauenhaeuser-wien.at/statistik.htm
http://www.interventionsstelle-wien.at/images/doku/statistik.pdf

Mann in Not? Männerservice Wien :  0699/11696767

Kontakt:
Gerhard Kaspar
Landessprecher Wien
gerhard.kaspar@maennerpartei.at
Tel.: +43/664 532 01 81
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