100 Tage Schwarz-Grüne Landesregierung Vorarlberg: Männerpartei kritisiert Taktieren und Lavieren!

„Schon nach der Wahl haben wir die Enttäuschung vieler Wähler gespürt.“, bringt der Vorarlberger Landesvorsitzende der Männerpartei, Hannes Hausbichler, die Stimmung auf den Punkt: ÖVP-Wähler haben sich eine grüne Regierungsbeteiligung, gegen den Wunsch vieler Wähler, eingehandelt. Die Grün-Wähler haben genau das verloren, was sie wollten: einen Farbtupfer oder eine zugkräftige grüne Alternative, wie sie sich in der Opposition stets dargestellt hat. Über Allem schwebt schließlich der Eindruck, die schwarz-grüne Koalition sei schon vor der Wahl praktisch abgemacht gewesen und nur einem darüber nicht Bescheid gegeben worden: Dem Wähler!“

Nach den ersten 100 Tagen sieht Hausbichler die Kritikpunkte aus dem Männerpartei-Wahlkampf bestätigt: „Wir erleben gerade ein Vorzeigebeispiel höchstgradiger Klientelpolitik:“

Die ÖVP verkauft ihre Gesellschafts- und Familienpolitik offenbar endgültig den Grünen.

Die Grünen geben im Gegenzug ihre Umweltpolitik praktisch preis. Die plötzliche Zustimmung, der grüne Umfaller, zu Tunnelspinne und Riedstrasse zeigt: Die Umweltpolitik scheint für die Grünen kein Ideal mehr zu sein, sondern Verhandlungsmasse und Eintrittsgebühr für die langersehnten Regierungsposten.

– Die ÖVP lässt ihre Klientel der konservativen Wähler im Glauben, immer noch gesellschaftskonservativ zu sein, schweigt jedoch plötzlich zu allen Themen und lässt ihre alten Stammwähler damit im Unklaren. Gleichzeitig schielt sie nach pinkem Wählerpotential, wenn sie sich in den gesellschaftspolitischen Windschatten der Grünen hängt. So hält sie sich beide Klientel durch doppelseitige Janusgesichter geschickt warm.

Die Grünen schieben Umweltpolitik plötzlich auf die lange Bank. Auf einmal sind die Grünen nicht mehr gegen die Ganze, sondern nur mehr gegen den zweiten Abschnitt der Tunnelspinne, derjenige Zeitabschnitt, der Großteils nach den nächsten, gut bezahlten, 5 Jahren liegt! Gleichzeitig für und gegen die Tunnelspinne zu sein, das ist geradezu ein „Meisterstück“ doppelzüngiger Klientelpolitik.

Für die Väter und Männer hat sich nichts gebessert: Von Schwarz über Grün bis zur redefreudigen Opposition sind sich alle einig: An Männer als Wähler und Bürger mit Rechten sind die Parteien nicht interessiert, nur an ihnen als brave und fügsame Steuer- und Unterhaltszahler. Von Väterrechten, der Armut von Männern oder gesetzlichen Ungerechtigkeiten ist in der Landespolitik nur dann zu merken, wenn es um eisernes Totschweigen oder Wegdiskutieren geht.

„Wer die Regierung so deutlich kritisiert, soll eine Alternative bieten.“, ist sich Hausbichler klar. Ohne Zögern kann er jedoch auf das weiterhin aufrechte Wahlprogramm für Vorarlberg verweisen, auf die zukunftsweisende Alternative für unser Land:

Forderungen:
– Solidaritäts- statt Klientelpolitik: Miteinander Zukunft gestalten, statt doppelzüngiger unhaltbarer Versprechen auf Kosten der jeweils Anderen.
Familien- statt Trennungsstreitpolitik: Faire Eltern sollen unterstützt werden, nicht die Egoisten. Keine leeren Sprüche von Kindeswohl, hinter dem sich in Wahrheit Lobbyismus für Kontaktverweigerinnen versteckt. Echtes Kindeswohl ist grösstmöglicher Kontakt zu beiden Eltern und der Stopp von Vaterschaftsbetrug. Kontakt und gleichteilige Versorgungsleistung sind Rechte von Kindern und beiden Eltern.
Förderung von Balance zwischen Familie und Beruf durch smarte Teilzeitmodelle: 70-80% für alle bedeutet Eigenversorgung für Männer und Frauen gleichermassen und die Chance auf gleichteiliges Familien- oder Elternleben. In diesem Ziel sind wir uns mit den Linksparteien einig, nur eines unterscheidet uns: Wir wollen gleiche Rechte für Väter und Mütter inklusive!
echte Chancengleichheit statt ausgleichenden Ungerechtigkeiten zugunsten der jeweiligen Klientel der Politiker.

„Nach dem ersten Antreten der Männerpartei hat diese massiv an Glaubwürdigkeit gewonnen. Alle unsere Warnungen vor der Klientelpolitik haben sich bestätigt. Der Zuspruch und das wachsende Vertrauen beflügeln uns für die kommenden 5 Jahre der Opposition, die uns durch unsere reine ehrenamtliche Ausrichtung besondere Glaubwürdigkeit verleiht.“, schliesst der Vorarlberger Landesvorsitzende mit Zuversicht und Tatendrang ab.

Hinweise:
Landesprogramm der Männerpartei Vorarlberg:

Klicke, um auf Maennerpartei-Landesprogramm-V-2014.pdf zuzugreifen

Kontakt:

Hannes Hausbichler
Landesvorsitzender Vorarlberg
hannes.hausbichler@maennerpartei.at
Tel.: +43/664/7867456

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